Der Wasserverbrauch lässt sich gegenüber der konventionellen Landwirtschaft bei der Produktion von Gemüse und Kräutern um 80%-90% senken.
Aufgrund der Kopplung der beiden Systeme kann und muss auf Antibiotika in der Aquakultur und auf Pflanzenschutzmittel in der Hydroponik verzichtet werden.
Keine Produktion von N2O (Lachgas), das potenteste, nicht-kohlenstoffhaltige Treibhausgas, das bei der Verstoffwechselung von Stickstoffdünger durch Bakterien im Boden entsteht.
Phosphor ist ein unersetzlicher Grundstoff jeglichen Lebens und ist eine endliche Ressource. Je nach Schätzung geht man davon aus, dass die globalen Phosphorvorräte noch zwischen 100 und 300 Jahre reichen werden.
Quellen:
Keine Belastung von umgebenen Feldern und Gewässern, da Aquaponiksysteme geschlossene Systeme sind und nicht auf Boden oder Kunstdünger angewiesen sind.
Aquaponikanlagen bieten viel Potenzial für die unterschiedlichsten Nutzungskonzepte. Sie können z. B. für die Züchtung exotischer (Zier-)fische genutzt werden, um den Druck auf bedrohte Ökosysteme und ihre Fischpopulationen zu senken und Pflanzen und Algen angebaut werden, die bedroht sind oder aufgrund ihrer Herkunft normalerweise lange Transportwege nach Deutschland haben.
Aquaponikanlagen liefern durch ihre verschiedenen Eigenschaften, einen Beitrag zu den lokalen und globalen Herausforderungen der Klimakrise.