Unsere Aquaponikanlage wird sozial und wirtschaftlich in die unmittelbare Umgebung eingebunden.
In der Aquaponikanlage sind Stoffwechselkreisläufe wie in natürlichen Ökosystemen beobachtbar. Wir werden unsere Anlage als Lernort für Bildungsinstitutionen, Schulklassen und Privatpersonen unmittelbar erlebbar machen. Laut einer Studie zählen für kommerziell operierende Aquaponikanlagen vor allem auch Kurs- und Workshopangebote sowie das Angebot nicht-essbarer Produkte zu den erfolgstragenden Säulen (Quelle). Bildungsangebote für Schulen, Universitäten und interessierte Privatpersonen schaffen dabei ein Bewusstsein für Stoffwechselkreisläufe in der Natur.
Zusätzlich beschäftigen wir uns mit der wirtschaftlichen Einbindung der Aquaponikanlage in die unmittelbare Umgebung. Forscher des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) betonen, dass „Kreislaufanlagen gut in anderen bestehenden Produktionskreisläufe integriert werden können“ und Synergieeffekte bei Energie, Wasser oder anfallenden Nährstoffe erzeugen.
Dazu gehören auch Kooperationen mit Imkern in der Umgebung, denen Bienendrohnen-Maden, ein Abfallprodukt im Imkereiprozess, als proteinreiches Futtermittel abgekauft werden. Außerdem können wir - trotz oder gerade wegen unserer bodenlosen Produktion - unsere Bioabfälle in wertvollen Boden verwandeln, der in umliegenden Betrieben für den Humusaufbau genutzt werden kann. Beide Beispiele stellen zusätzliche Produktionswege dar, die als Querelemente zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit dienen.